Kußmaul-Medaille: Preisträger 2013
Arbeitsgruppe "Rheumatologische Fachassistenz" ausgezeichnet
Arbeitsgruppe "Rheumatologische Fachassistenz"
Für die Ausarbeitung eines umfänglichen Kursprogramms für die Rheumatologische Fachassistenz verleiht die DGRh der Arbeitsgruppe in 2013 die Kußmaul-Medaille. Auf dem Foto von links nach rechts:
- Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Laudatorin
- Professor Dr. Peter Kern, Fulda
- Dr. Florian Schuch, Erlangen
- Professor Dr. Klaus Krüger, München
- Dipl.-Med. Gabi Kreher, Fulda
- Professor Dr. Christoph Fiehn, Baden-Baden
- Dr. Jörg Wendler, Erlangen
- Prof. Dr. Matthias Schneider, Laudator
Die Medaille ehrt herausragende Persönlichkeiten, die mit ihrem Lebenswerk oder mit einer bedeutsamen Einzelleistung die Rheumatologie in Deutschland entscheidend geprägt haben.
Die Arbeitsgruppe hat ein höchst erfolgreiches Kursprogramm für rheumatologische Fachassistenten und -assistentinnen entwickelt. Die Kurse umfassen Anfänger-, Grund-, Aufbau- und Refresherkurse, die in unterschiedlichen Tiefen rheumatologisches Wissen und praktische Fertigkeiten wie einfache Untersuchungen, Erheben von Assessments, Grundlagen von Infusionstherapie und Wundmanagement oder Umgang mit schwierigen Patienten vermitteln. Die Ausbildung ist curriculär und folgt definierten Lernzielen. Die Kurse finden seit 2006 unter dem Dach der Rheumaakademie statt und werden mit einem Zertifikat abgeschlossen. Der Grundkurs beispielsweise erstreckt sich über vier Wochenenden, an deren Ende jeweils eine Prüfung erfolgt. In umfänglichen Evaluationen wurden die Kurse sowohl von den Teilnehmern als auch von den Ärzten sehr positiv bewertet.
Inzwischen wurden fast 1.000 Fachassistenten und -assistentinnen geschult. Diese zusätzliche Qualifikation hat wesentlich zur Verbesserung der rheumatologischen Versorgung in der ambulanten Versorgung beigetragen. Die Kußmaul-Medaille soll die Rheumaforschung und den Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen unterstützen, wissenschaftliche Konzepte der Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie der Patientenschulung fördern und Mitglieder, Ärzteschaft und Öffentlichkeit in wissenschaftlichen Fragen zu den Grundlagen der Erkennung, Behandlung, Rehabilitation und Verhütung rheumatischer Krankheiten informieren.