Kußmaul-Medaille: Preisträger 2009
Enno Aufderheide, Fritz Melchers und Christoph von Loeben ausgezeichnet
In Anerkennung und Würdigung besonderer Verdienste um die Rheumatologie verleiht die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie die Kußmaul-Medaille in 2009 an Dr. rer. nat. Enno Aufderheide, Prof. Dr. rer. nat. Fritz Melchers und Christoph von Loeben.
Über Dr. rer. nat. Enno Aufderheide
Dr. rer. nat. Enno Aufderheide
1958 geboren in Bochum
1978-1985 Studium der Biologie in Bielefeld, Bonn, Boulder/USA, Darmstadt
1985-1988 Dissertation am Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen, Dr. rer. nat. ("Magna cum laude")
Berufliche Stationen
1985-1988 Doktorand und Strahlenschutzbeauftragter am Friedrich-Miescher-
Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen
1988-1999 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Bereich
Projektträgerschaften
- 1988 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Betreuung laufender Förderschwerpunkte (Rheuma, Autoimmunerkrankungen)
- 1990 Mitarbeiter der Planungsabteilung, u.a. Strategieentwicklung zur Aufbauförderung in den Neuen Bundesländern 1991
- 1992 Aufbau und Leitung der Arbeitsgruppe für Projektträgeraufgaben für das Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
- 1995 Leiter der Abteilung "Gesundheitswesen"
1999-2002 Leiter des Referates „Forschung“ in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates, Köln
zuständig u.a. für die Betreuung der Stellungnahmen zur Helmholtz-Gemeinschaft (Systemevaluation) und zum Programm der Sonderforschungsbereiche sowie zu den Forschungszentren der Deutschen Forschungsgemeinschaft
2002-2006 Geschäftsführer für den Bereich “Wissenschaft” der Helmholtz-
Gemeinschaft
Seit 2006 Leiter der Abteilung „Forschungspolitik und Außenbeziehungen“ der
Max Planck Gesellschaft (Generalverwaltung München)
Über Prof. Dr. rer. nat. Fritz Melchers
Prof. Dr. rer. nat. Fritz Melchers
1936 geboren in Berlin
Abschlüsse
1961 Dipl. chem., Universität Köln
1964 Dr. rer. nat., Universität Köln
1971 Dr. rer. nat. habil., Venia legendi, Universität Freiburg i.Br., Fakultät für Biologie
Berufliche Stationen
1965-1967 Research Associate, Salk Institute for Biological Studies, La Jolla, CA, USA (Fulbright Travel Scholar)
1968-1969 Postdoktorand, Max-Planck Institut für Molekular Genetik, Berlin
1970 Senior Research Assistant, Max-Planck Institut für Molekular Genetik, Berlin
1970 Visiting Scientist, Weizmann Institute, Rehovot, Israel
1970-1971 Visiting Scientist, Department of Genetics, Stanford University Medical School, Stanford, CA
1970-1980 Permanentes Mitglied, Basel Institut für Immunologie, Basel, Schweiz
1980-2001 Direktor, Basel Institut für Immunologie, Basel, Schweiz
seit 2003 Senior Research Group Leader, Max Planck Institut für Infektionsbiologie, Berlin
Ausführlicher Lebenslauf, mehr
Über Christoph von Loeben
Christoph von Loeben
1934 geboren in Dresden
1957-1962 Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, Köln, Erlangen
1963-1969 Mitarbeiter als Pharmareferent und im Innendienst der Dr. Karl Thomae GmbH, Biberach/Riß
1969-1977 Projektleiter Marketing zentrale Datenverarbeitung der Boehringer Ingelheim KG
1977-1980 Gruppenleiter "Ausbildungs- und Organisationssysteme" der Boehringer Ingelheim Zentrale GmbH
Aufbau der "Infothek", eine Ausbildungskonzeption für die Tochtergesellschaften in Europa und Nord-/Südamerika
1980-1984 Ausbildungsleiter und Prokurist für "Marketing Dienste" der Boehringer Ingelheim Zentrale GmbH
Aufbau des international agierenden "Medical Press Service" und des Konzepts "Therapie-Foren"
Juli 1984 Gründung der Firmen
- PCM Pharmedico Consulting Mainz (später PCM Pharmedico Consulting OHG Oppenheim)
- PCM Patients Care zusammen mit Rosemarie Freese-von Loeben
1984-2008 Aufbau und Ausweitung der Aufgabengebiete von PCM
Ende 2008 Übergabe von PCM an Michael Horst