Javascript ist deaktiviert!

Leider unterstützt ihr Browser kein JavaScript oder JavaScript ist deaktiviert. Dadurch kann es zu Fehlern in der Darstellung und der Funktionalität der Website kommen.

toggl

Rheumatologische Fachassistenz

Nicht nur die differenzialdiagnostische Einordnung und frühe Diagnosestellung bei entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Auch der Weg neuer Erkenntnisse der immunologischen Forschung in die tägliche Praxis ist gelungen und ließ sich in Form fortschrittlicher Therapien und Behandlungskonzepte zum Wohle der Patientinnen und Patienten spürbar voranbringen.

Neue Medikamente, damit verbunden mitunter auftretende Komplikationen, aber auch invasive Therapieformen erweitern zukünftig das Behandlungsspektrum. Dadurch werden Langzeitsicherheit und Betreuung der Patientinnen und Patienten zunehmend anspruchsvoller. Diese Entwicklung erfordert eine intensivere und umfassendere Betreuung der Patient:innen. Hierbei spielen medizinische Assistenzkräfte eine immer wichtigere Rolle. Denn über sie geschieht oft der erste Kontakt zu Patient:innen und wiederholt sind sie auch in den Verlaufskontrollen oft die ersten Ansprechpartner:innen selbiger. Deshalb ist die Kompetenz dieser Mitarbeiter:innen entscheidend und mitunter sogar wegweisend für die Therapie. Die bestmögliche Qualifikation der Assistenzkräfte trägt damit zum Therapieerfolg bei. Auch die notwendige Dokumentation gegenüber Kostenträgern, etwa im Rahmen klinischer Studien und zur Qualitätssicherung, kann Ärzte und Ärztinnen entlasten.

Nachdem in den letzten Jahren die Weiterbildungsangebote für Assistenzberufe so positiv aufgenommen wurden, wurde wiederholt der Wunsch geäußert, eine solche Weiterbildung mit einem qualifizierenden Abschluss zu dokumentieren. BDRh, DGRh und Rheumaakademie bieten deshalb gemeinsam ein Curriculum an, das zur Führung des Abschlusses "Rheumatologische Fachassistenz DGRh" berechtigt. Dessen Inhalte orientieren sich an den Weiterbildungsrichtlinien der Bundesärztekammer. Der Lehrplan vermittelt sowohl theoretisches wie auch praktisches Wissen, das direkt in die tägliche Arbeit einfließen kann. Die Kenntnisse für diesen Abschluss erwerben die Teilnehmer:innen in Etappen: An vier Wochenenden werden die besonderen Qualifikationen vermittelt.

Umfragen unter den Teilnehmer:innen belegen den positiven Eindruck der Initiatoren: Diese Qualifikation verbessert die rheumatologische Versorgung nachhaltig. Die Weiterbildung medizinischer Assistenzkräfte ist ein Garant für die positive Entwicklung von privaten Praxiseinrichtungen und rheumatologischen Zentren.