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Reformen und organisatorische Veränderungen in den 1990er-Jahren

Die Gesundheitsreformen und das Gesundheitsstrukturgesetz vom 21. Dezember 1992 hatten erheblichen Einfluss auf die Arbeit der Rheumatologen in Deutschland. Ziel dieser Maßnahmen war es vor allem, die Ausgabenentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in den Griff zu bekommen. Die Regelungen führten zu empfindlichen Einschnitten in der Forschungsförderung, zu einer verringerten Repräsentanz von Rheumatologen an den Universitäten und vor allem zu Kürzungen im Bereich der Rehabilitation. Ungeachtet dieser Entwicklung intensivierte die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) ihre Kontakte und Beziehungen zu anderen internationalen Rheumagesellschaften, um den Austausch in Forschung und Wissenschaft voranzubringen.

In den 1990er-Jahren gab es eine Reihe an organisatorischen Veränderungen, mit deren Hilfe sich die DGRh den sich wandelnden Bedingungen im Gesundheitssystem stellen wollte. So integrierte die DGRh verschiedene Verbünde aus der Forschungsförderung als Arbeitsgemeinschaften und unterstützte diese bei ihrer Arbeit. Der im Jahr 1992 gegründete „Modellverbund BMG-geförderter Rheumazentren“, ein Zusammenschluss von 21 Rheumazentren, wurde 1996 als „Arbeitsgemeinschaft regionaler kooperativer Rheumazentren“ in die DGRh eingebunden. Das „Kompetenznetz Rheuma“ entstand im Rahmen des BMG-Förderprogramms „Kompetenznetze in der Medizin“ im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss von sechs Rheumakliniken (Universitäten Berlin, Düsseldorf, Erlangen-Nürnberg, Freiburg, Hannover und Lübeck). Seit 2005 ist das Kompetenznetz eine Arbeitsgemeinschaft der DGRh.

Darüber hinaus wurden und werden bis heute in Kommissionen und Arbeitskreisen der DGRh unterschiedliche Themen aus den Bereichen Forschung, studentische Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, Patientenschulung, Pharmakotherapie, bildgebende Verfahren, Rehabilitation und Sozialmedizin, Osteologie und Leitlinienentwicklung bearbeitet. Die Kommissionen verfassen Stellungnahmen, Memoranden und Empfehlungen zu wichtigen Grundsatz- und Detailfragen in der Rheumatologie und zur Qualität rheumatologischer Versorgung.

 

Quellen

Torsten Hewelt, Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, 1927-2007. Halle, 2009

Hewelt T (2011) Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie 1947-2007.
Z Rheumatol (70): 64-68

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