Start-up Förderung: Preisträger 2006/2007
Sechs Projekte erhalten Start-up Förderung
Liebe Mitglieder der DGRh,
liebe Interessierte der Rheumatologie,
die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie hat sich gemeinsam mit dem Kompetenznetz Rheuma Anfang 2006 auf ein Experiment eingelassen: Die Idee war, gezielt Projekte mit einem ganz neuen Forschungsansatz zu fördern, die bisher mangels Vorarbeiten keine andere Finanzierung erhielten. Diese Start-Up-Förderung der DGRh wollte in gewissem Sinne Katalysator sein, um die Grundlage für eine anschließende Förderung beispielsweise durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft zu schaffen. Dafür hat die DGRh 300.000 Euro zur Verfügung gestellt und das Kompetenznetz Rheuma mit dem gesamten Projektmanagement betraut. Das Kompetenznetz bot die optimalen Strukturen für eine reibungslose Forschungskoordination, außerdem repräsentiert es den Forschungsbereich innerhalb der DGRh. Aus 37 erstklassigen Anträgen wählte ein international besetztes Gutachtergremium insgesamt sechs Projekte für die Förderung aus.
Bereits beim 35. Kongress der DGRh im Jahr 2007 in Hamburg wurde der erste vielversprechende Zwischenstand der Start-Up Projekte in einer eigenen Sitzung präsentiert. Mit der gedruckten Broschüre sowie dieser online-Präsentation der Ergebnisse möchten wir die einzelnen Projekte vorstellen. Die Bilanz dieser Initiative ist eindeutig positiv: Durchweg wurden spannende Forschungsansätze erfolgreich bearbeitet und die Ergebnisse in angesehenen Fachzeitschriften veröffentlicht. Die Antragsteller haben zudem Gelder einwerben können, um die Arbeiten fortzuführen. Die Ziele, die sich die DGRh Anfang 2006 gesetzt hat, sind erreicht. Die DGRh setzt dieses Förderprogramm fort. Durch die großzügige Unterstützung der Firma Wyeth ist es möglich, in eine neue Runde der Start-Up Förderung zu gehen. Die Start-up Initiative 2008 ist in der Zeitschrift für Rheumatologie und online ausgeschrieben.
Ich wünsche mir eine starke Beteiligung – Ausdruck der lebendigen Forschungslandschaft in der Rheumatologie.
Andreas Radbruch
amtierender Präsident der DGRh