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"Live and let die"

Welche Rolle spielen natürliche Killerzellen bei beginnender oder anhaltender Autoimmunität?

von Chiara Romagnani

Zellen des Immunsystems können normalerweise zwischen "selbst" und "fremd" unterscheiden und greifen daher Gewebe des eigenen Körpers nicht an. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) funktioniert diese Toleranz gegenüber dem körpereigenen Gewebe nicht - mit der Konsequenz, dass Immunzellen wie T- und B-Lymphozyten, natürliche Killerzellen (NK-Zellen) und Makrophagen aktiviert und lösliche Botenstoffe (Zytokine) ausgeschüttet werden können. In vielen Studien wurde bisher überwiegend die Rolle der T- und B-Lymphozyten untersucht. Dagegen gibt es nur wenige Daten dazu, wie NK-Zellen zur Entstehung und Aufrechterhaltung der RA-Erkrankung beitragen. Ziel dieses Projekt war herauszufinden, welche Mechanismen zur Aktivität von NK-Zellen beitragen können. Dabei wurde festgestellt, dass Zytokine einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität von NK-Zellen haben, und dass RA-Patienten hoch funktionale NK-Zellen aufweisen.

Die Ergebnisse helfen zu verstehen, welche autoreaktiven Prozesse eine RA fördern. Weitere Untersuchungen könnten dazu führen, diese Prozesse in Zukunft gezielt zu unterbrechen und körpereigene Angriffe auf das Immunsystem zu verhindern.

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