Rudolf-Schoen-Preis: Preisträger 2021
Privatdozent Dr. med. Alexander Pfeil ausgezeichnet
Computerbasierten Röntgenbildanalyseverfahren liefern zuverlässig, schnell und objektiv Daten, um die radiologische Progression und den Therapieerfolg im klinischen Alltag quantifizierbar zu machen. Die wissenschaftliche Arbeit von Privatdozent Dr. med. Alexander Pfeil mit dem Titel „Computerassistierte Gelenkspaltweitemessung der Fingergelenke – Methodik und klinische Evaluierung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis“ leistet dahingehend einen wichtigen Beitrag für die rheumatologische Forschung. Dafür zeichnet ihn die Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie dieses Jahr mit dem Rudolf-Schoen-Preis aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Über PD Dr. med. Alexander Pfeil
PD Dr. med. Alexander Pfeil
Sein Studium der Humanmedizin schloss Alexander Pfeil an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena ab. Dort begann er auch seine berufliche Laufbahn – zunächst in der interventionellen Radiologie, worin er eine umfassende Ausbildung mit Fokus auf die rheumatologische Bildgebung absolvierte. Der Rheumatologe leitet heute stellvertretend den Funktionsbereich Rheumatologie der Klinik für Innere Medizin und er leitet die rheumatologische Tagesklinik und den stationären Bereiches Rheumatologie am Universitätsklinikum Jena. Besonderes Interesse von Dr. Pfeil gilt der Bildgebung und künstlicher Intelligenz unter der Verwendung von computerbasierten Diagnoseverfahren bei Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen. Seine Habilitation zum Thema „Computerassistierte Gelenkspaltweitemessung der Fingergelenke – Methodik und klinische Evaluierung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis“ schloss er im Jahr 2014 ab.
Mit dem Rudolf-Schoen-Preis für Rheumatologie ehrt die Stiftung der DGRh hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Rheumatologie. Sie möchte damit junge Wissenschaftler in der Rheumaforschung fördern und in ihrer Arbeit unterstützen. Der Vorstand der Schoen-Stiftung begutachtet die eingesandten Arbeiten und entscheidet über die Preisvergabe. Weitere Informationen zu Preis, Preisträger und Laudatio finden Sie auch auf der Website der DGRh.