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Hans-Hench-Preis: Preisträger 2018

Imke Redeker ausgezeichnet

Menschen mit Axialer Spondyloarthritis (AxSpA) leiden häufiger an depressiven Symptomen als Gesunde und fühlen sich weniger wohl. Dies zeigt eine Studie von Imke Redeker aus Berlin. Für ihre Ergebnisse zeichnete die DGRh die Statistikerin mit dem Hans-Hench-Preis 2018 für Rehabilitations- und Versorgungsforschung aus. Die Erkenntnisse von Redeker und ihren Co-Autoren unterstreichen den Bedarf, depressive Symptome in zukünftige Behandlungskonzepte für Menschen mit AxSpa einzubeziehen.

Gemeinsam mit ihren Berliner Kollegen hatte Redeker das psychische Wohlbefinden von Patienten mit axSpA mithilfe eines geprüften Screening-Instruments untersucht. Sie werteten die Fragebögen von Insgesamt 1.736 Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen aus. Daraus ergab sich, dass der Anteil von AxSpA Patienten mit depressiven Symptomen hoch ist: Nur 42 Prozent der Personen bezeichneten ihr Wohlbefinden als gut. Immerhin 28 Prozent äußerten leichte, 31 Prozent sogar mittlere bis schwere depressive Symptome. Und: Menschen mit AxSpa im mittleren Alter, zwischen 40 und 59 Jahren, weisen die höchste Prävalenz depressiver Symptome auf.

Imke Redeker

Foto: privat

Geboren 1989 in Wilhelmshaven studierte Redeker Mathematik in Cottbus, wo sie promoviert. Seit Anfang 2017 arbeitet sie als Statistikerin am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum DRFZ in Berlin im Programmbereich Epidemiologie. Für Ihre Publikation “Determinants of psychological well-being in axial spondyloarthritis: an analysis based on linked claims and patient-reported survey data” zeichnen die DGRh und die Hans-Hench Stiftung sie mit dem gleichnamigen Preis aus.

Die Hans-Hench Stiftung zur Förderung der Rheumatologie e. V. in Freiburg und die DGRh verliehen in diesem Jahr zum vierten Mal einen Nachwuchspreis für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der rheumatologischen Rehabilitation und Versorgungsforschung. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Zugelassen sind Bewerber bis 35 Jahre. Namensgeber des Preises ist Unternehmer Hans Hench, der im Jahre 1988 die Stiftung gründete. Sie dient der „Förderung fortbildungswilliger Doktoranden, Diplomanden, Ärzte und Therapeuten, die nicht in der Lage sind, die dafür erforderlichen Kosten selbst aufzubringen“.

Der Hans-Hench-Preis

Die Hans-Hench Stiftung e.V. und die DGRh schreiben für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der pädiatrischen und internistischen rheumatologischen Rehabilitation und Versorgungsforschung diesen Nachwuchspreis aus.

Weitere Preisträger

Preisträger 2022

Der Hans-Hench-Preis für Dr. med. Nancy Garbe

Preisträger 2020

Der Hans-Hench-Preis für Philipp Christof Moritz Klemm

Preisträger 2016

Der Hans-Hench-Preis für Juliane Lamprecht und Anja Thyrolf

Preisträger 2015

Der Hans-Hench-Preis für Kerstin Mattukat

Preisträger 2014

Der Hans-Hench-Preis für Antje Ullrich