Maja-Völkel-Promotionsstipendium: Preisträger 2023
Rhea Friedrich ausgezeichnet
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) und das Kompetenznetz Rheuma (KNR) loben für das Jahr 2023 einmalig das Maja-Völkel-Promotionsstipendium für eine Forschungsarbeit zum Makrophagenaktivierungssyndrom im Zusammenhang mit dem adulten Morbus Still aus („adult onset Still‘s disease“, AOSD). Das Stipendium wurde ausgeschrieben zur Förderung einer klinisch orientierten oder grundlagenwissenschaftlichen Dissertation aus dem deutschsprachigen Raum zu Fragestellungen der Pathogenese dieser Erkrankungen.
Über Rhea Friedrich
Rhea Friedrich
Foto: privat
Die Fachgesellschaft vergibt das Promotionsstipendium an Rhea Friedrich, die seit Oktober 2019 ihr Studium der Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen absolviert. Die 23-jährige Studentin überzeugte das Vergabegremium der DGRh mit ihrem Promotionsvorhaben zur „Umsetzung der neuen Leitlinie des AOSD: Auswirkungen auf die klinische Praxis in der Rheumatologie“. Sie erhält für ihr Vorhaben eine Forschungsförderungssumme von insgesamt 20.000 Euro, angelegt auf zwölf Monate.
Stifter des Preises sind das Ehepaar Sabine und Holger Völkel, die im Jahr 2021 ihre 23-jährige Tochter Maja durch die Krankheit verloren haben. Wunsch der Stifter ist es, dass die Mittel ausschließlich für die Erforschung des Morbus Still des Erwachsenen und/oder des Makrophagenaktivierungssyndroms eingesetzt werden. Ein Drittel der Fördersumme stockt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. auf.
Verleihung des Maja-Völkel Stipendiums
Ulf Wagner/Rhea Friedrich
Foto: Rheumaakademie/csb Leipzig