Javascript ist deaktiviert!

Leider unterstützt ihr Browser kein JavaScript oder JavaScript ist deaktiviert. Dadurch kann es zu Fehlern in der Darstellung und der Funktionalität der Website kommen.

toggl

Update Covid-Impfregister

März 2022

08.04.2022

Bis zum 23. März 2022 waren im „COVID-19 Impfregister“ 3183 gegen COVID-19 geimpfte Menschen mit Rheuma erfasst. Der Großteil der Registrierten ist weiblich (80,1%) und stammt überwiegend aus den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die Hälfte ist zwischen 40-59 Jahre alt und etwa jeder Dritte ist zwischen 60-79 Jahre alt. Knapp 19% der Befragten sind unter 40.

Zu den am häufigsten eingenommenen antirheumatischen Medikamenten zählen neben Methotrexat (MTX) auch Kortison und TNF-Inhibitoren. Jede/r zwölfte Registrierte nimmt keine antirheumatischen Medikamente ein. Jede/r Zweite nannte als Diagnose eine Rheumatoide Arthritis, gefolgt von den Diagnosen Arthrose (18,4%) und Psoriasis Arthritis (16,4%). Hier waren Mehrfachnennungen möglich. Rund zwei Drittel, also 70,2% erhielten bei der Erstimpfung den Impfstoff von Biontech/Pfizer und 19,42% der Patienten den Impfstoff von AstraZeneca. Jede/r elfte befragte Patient/in erhielt die Impfung mit dem Impfstoff Moderna und 32 Personen wurden mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft.

Unter den drei häufigsten Nebenwirkungen nannten die Geimpften Schmerzen an der Einstichstelle (69%), Müdigkeit (41%) und Kopfschmerzen (32%). Jede/r Sechste gab an, keine Nebenwirkungen nach der Covid-19-Impfung verspürt zu haben. Als schwerwiegende Nebenwirkung wurde bei einer Person ein Ponsinfarkt erfasst, drei Personen erkrankten an Herpes Zoster und drei Personen erlitten eine Thrombose. Die Entzündungsaktivität nahm nach der Covid-19-Impfung bei 16% der Befragten zu, wobei die durchschnittliche Stärke des Schubes (auf einer Skala von 0-10) mit 6 angegeben wurde. Bei 6% aller befragten Patienten passte der/die behandelnde Arzt/Ärztin die Immunmodulation aufgrund des Krankheitsschubes nicht an. 1% aller Befragten erhielten eine neue Immunmodulation und 1% eine neue Kombinationstherapie.

Finden Sie hier die veranschaulichten Daten als Präsentation.

Ihr Kontakt

DGRh Geschäftsstelle

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e.V.

Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, Aufgang C

10179 Berlin