Update Covid-Impfregister
Januar 2022
13.01.2022
Bis zum 12.01.2022 haben bereits 2771 Personen teilgenommen. Der Großteil der Registrierten ist weiblich (79,3%) und stammt überwiegend aus den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die Hälfte ist zwischen 40-59 Jahre alt und jeder dritte ist zwischen 60-79 Jahre alt. 18,0% zählen zu den unter 40-jährigen.
Zu den häufigsten eingenommenen antirheumatischen Medikamenten zählen neben MTX auch Kortison und TNF-Inhibitoren. Jeder zwölfte nimmt keine antirheumatischen Medikamente zu sich. Jeder zweite der Registrierten gab an, die Diagnose Rheumatoide Arthritis zu haben, gefolgt von den Diagnosen Arthrose (18,2%) und Psoriasis Arthritis (15,9%), wobei auch Mehrfachnennungen möglich waren. 69,9% erhielten bei Erstimpfung den Impfstoff von Biontech/Pfizer und jeder fünfte den Impfstoff von AstraZeneca. Jeder elfte erhielt die Impfung von Moderna und 28 Personen wurden mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft.
Die drei häufigsten Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Einstichstelle (70%), Müdigkeit (41%) sowie Kopfschmerzen (31%). Jeder sechste gab an, keine Nebenwirkungen nach der ersten Covid-19-Impfung gehabt zu haben.
Als schwerwiegende Nebenwirkung wurden bei je drei Personen ein Herpes Zoster und eine Thrombose erfasst. Je eine Person gab folgende schwerwiegende Nebenwirkung an: Ponsinfarkt, periphere Neuritis mit Parese im linken Bein, akute eosinophile Ösophagitis, Reaktivierung des Guillain Barré Syndrom und Facialisparese.
Die Entzündungsaktivität nach der Covid-19-Impfung hat bei 15% zugenommen, wobei die durchschnittliche Stärke des Schubes mit 6 (Skala 0-10) angegeben wurde. Die Anpassung der Immunmodulation erfolgte daraufhin bei 58% der Betroffenen. 8% der Personen mit Schub erhielten eine neue Immunmodulation und 7% eine neue Kombinationstherapie.
Finden Sie hier die veranschaulichten Daten als Präsentation.