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Präsidenten der DGRh (1927-1945)

Quellen:

Torsten Hewelt, Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, 1927-2007. Halle, 2009

Kongress-Poster anlässlich des 75. Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, W. Keitel, Gommern-Vogelsang

 

Max Hochrein (1944-1945)

Geb. 1897, Examen in Erlangen. 1922 bis 1924 Assistent am Physiologischen Institut der Universität München, anschließend in der Medizinischen Klinik in Köln. Als Schüler von Morawitz bis zu seiner Habilitation 1928 in Leipzig. Nach zweijährigem USA-Aufenthalt ab 1930 wieder in Leipzig, dort 1939 Ordinarius der Universitäts-Poliklinik. Von 1940 bis 1945 Dekan der Leipziger Medizinischen Fakultät. 1948 Chefarzt der Medizinischen Klinik am Städtischen Krankenhaus Ludwigshafen/Rhein. Hochrhein starb 1973.

 

Heinrich Vogt (Präsident 1933-1944)

Heinrich Vogt wurde 1875 geboren. 1899 legte er in Göttingen das Staatsexamen in Medizin ab und wurde im gleichen Jahr promoviert. 1907 habilitierte er sich in Göttingen für Psychiatrie und Neurologie, 1909 erfolgte die Ernennung zum Extraordinarius. 1911 übernahm Vogt die Leitung des Sanatoriums „Nerotal“ in Wiesbaden. Der Wechsel zur Balneologie erfolgte später in Bad Pyrmont, wohin er 1925 übersiedelte. 1935 erfolgte die Berufung zum Ordinarius für Balneologie der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau und die Ernennung zum Direktor der Reichsanstalt für das deutsche Bäderwesen. Ab 1939 schränkte die Reichsanstalt kriegsbedingt ihre Tätigkeit immer weiter ein, Vogt geriet in lange Kriegsgefangenschaft. Nach deren Ende ließ er sich wieder in Bad Pyrmont nieder. Hier bemühte er sich um den Wiederaufbau des Bäderwesens. Vogt starb im Jahr 1957. 

 

Eduard Dietrich (Präsident 1927-1933)

Durch seine Verbindung zur ISMH war er die entscheidende Person bei der Vorbereitung und Gründung. Während seiner Amtszeit stand er an der Spitze des Preußischen Wohlfahrtsministeriums. Nach Erreichen der Altersgrenze 1926 widmete er sich überwiegend der Gründung der Gesellschaft für Rheumabekämpfung und – als ihr erster Vorsitzender – der Förderung der Rheumatologie. 

 

Max Hirsch

Von Max Hirsch sind nur wenige biographische Daten bekannt. Geboren wurde er 1875, sein Studium schloss er 1900 ab. Groß sind seine Verdienste in den ersten Jahren der Gesellschaft für Rheumabekämpfung. Zunächst als Schriftführer, später als Generalsekretär der Gesellschaft vertrat er den Präsidenten Dietrich in der ILAR. Hirsch gründete die „Zeitschrift für wissenschaftliche Bäderkunde“, deren Herausgeber und Redakteur er war. Zusammen mit Dietrich gab er 1929 und 1931 das „Rheumajahrbuch“ heraus. Nach der Machtübernahme durch Hitler und der Gleichschaltung der Gesellschaft 1933 emigrierte er nach Osteuropa, ob Tschechoslowakei oder Sowjetunion ist ebenso wie sein weiteres Schicksal unbekannt.