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Rheumatologe Ulf Müller-Ladner neuer DGIM Vorsitzender

12.05.2022

Der Gießener Internist und Rheumatologe Professor Dr. med. Ulf Müller-Ladner ist neuer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM). Müller-Ladner war in den Jahren 2015/2016 Präsident der DGRh und gehört dem Beirat der DGRh und weiteren Gremien unserer Fachgesellschaft an. In der DGIM tritt er die Nachfolge des Münchener Gastroenterologen Professor Dr. med. Markus M. Lerch an. Der Vorstand der DGRh gratuliert Professor Müller-Ladner zu dieser neuen wichtigen Aufgabe. Die seit vielen Jahren gepflegte Zusammenarbeit mit der internistischen Dachgesellschaft ist für die DGRh von großer Bedeutung und dürfte sich mit dem Vorsitz von Professor Müller-Ladner weiter vertiefen. Als neuer Vorstandsvorsitzender der DGIM ist Müller-Ladner zugleich Kongresspräsident des 129. Internistenkongresses, der vom 22. bis 25. April 2023 zum Schwerpunktthema „Systemisch Denken – Individuell Therapieren“ stattfinden wird.

Über Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner

Foto: Privat

Seit 2005 hält Müller-Ladner die Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig Universität Gießen. Dort ist er Ärztlicher Direktor der Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik GmbH. Humanmedizin studierte er an der Eberhard‐Karls‐Universität Tübingen, wo er 1991 auch promovierte. Seine internistische Weiterbildung absolvierte er in Ulm und Regensburg. Einem Forschungsaufenthalt an der University of Alabama in Birmingham (USA) folgten 1999 die Facharztanerkennung für Innere Medizin und die Habilitation. Zeitgleich erteilte ihm die medizinische Fakultät der Universität Regensburg die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin. Dort arbeitete Müller-Ladner fortan als Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I. Im Jahr 2004 folgte er dem Ruf der Justus-Liebig-Universität Gießen, die ihn zum ordentlichen Professor für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie ernannte. Seit 2005 ist er auch Sprecher des Regionalen Rheumazentrums Gießen-Bad Nauheim.

In seinen Forschungsarbeiten legt der 58-Jährige einen Schwerpunkt auf rheumatische Erkrankungen, insbesondere die rheumatoide Arthritis, die systemische Sklerose sowie Fibroblasten. Als zentrale Themen seiner Amtszeit betrachtet der neue DGIM-Vorsitzende unter anderem die weitere Vernetzung der verschiedenen internistischen Schwerpunkte sowie den Austausch und die Einbindung des medizinischen Nachwuchses. Für den DGIM-Kongress 2023 hat Müller-Ladner das Leitthema „Systemisch Denken – Individuell Therapieren“ gewählt. Diese Entscheidung sei durchaus auch durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit COVID-19 beeinflusst: Professor Müller-Ladner ist seit Beginn der Pandemie an den umfassenden Aktivitäten der DGRh zur Behandlung und Impfung von Menschen mit Rheuma und COVID-19 befasst. Er ist maßgeblich an der Einrichtung der COVID19&Rheuma-Register durch die DGRh gemeinsam mit der Universität Gießen beteiligt. Die Pandemie habe uns einmal mehr vor Augen geführt, dass bei jeder inneren Erkrankung eine kontinuierliche Interaktion zwischen dem einzelnen betroffenen Organ und dem Gesamtorganismus stattfindet, so Müller-Ladner. Die DGRh dankt Professor Müller-Ladner sehr für sein bisheriges großes Engagement für die Fachgesellschaft und unser Fach, wünscht ihm viel Erfolg für die neue wichtige Aufgabe und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Ihr Kontakt

DGRh Geschäftsstelle

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.

Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, Aufgang C

10179 Berlin