DGRh bei Tagung der Vielfalt des Bildungsministeriums
7. September 2023
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. präsentierte sich bei der „Tagung Vielfalt und Chancengerechtigkeit in Studium und Wissenschaft“ in Berlin am 5. und 6. September. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltete dieses interdisziplinäre Treffen mit dem Ziel, Praxis und Forschung einander anzunähern.
Die DGRh war der Einladung des BMBF gerne gefolgt und nutzte den Anlass, die Fachgesellschaft an einem Stand vorzustellen. Aufgefallen war die DGRh dem BMBF durch ihre verschiedenen Aktivitäten zum Thema Diversität und Chancengleichheit. Gastgeberin der Tagung war die European School of Management und Technology Berlin (ESMT) .
Der parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Dr. Dr. rer. soc. Jens Brandenburg, eröffnete die Veranstaltung. Auf dem Programm standen am ersten Veranstaltungstag Themen wie „Studieren mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, mit Migrationshintergrund, First Generation Studierende, Vielfaltdimensionen in der (wissenschaftlichen) Laufbahn Promovierender und Soziale Selektivität beim Hochschulzugang“. Den 2. Tag eröffnete der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler.
An diesem Tag standen Themen wie „Länderperspektiven (Österreich, Irland, USA), der Weg von Schule ins Studium, (Soziale) Durchlässigkeit von Wissenschaftssystemen, Weichenstellung Zulassungsverfahren, inklusive Digitalisierung im Hochschulbereich“ im Mittelpunkt. Das BMBF bot diese Plattform innerhalb des Förderschwerpunkts Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHo) an und unterstützt mit diesem Förderschwerpunkt (mit einem jährlichen Budget von 13 Millionen Euro den Auf- und Ausbau der Forschung über Hochschulen und das Wissenschaftssystem.
Hier zeigt sich, dass Chancengleichheit und Diversität als aktuelle Themen der Zeit auch dazu beitragen, das Interesse und die Awareness für die Rheumatologie zu stärken“, sagt die Generalsekretärin der DGRh, Frau Anna Julia Voormann, Berlin.
Die Fachgesellschaft hat diese Themen im Fokus und erst im Mai dieses Jahres bei der größten Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Diversität in Unternehmen und Institutionen DeWi-Ho Forschungutschlands der „Charta der Vielfalt“ die Teilnahmeurkunde unterzeichnet.
Ziel dieser Initiative ist ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld und die Wertschätzung von Beschäftigten unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht etc.
Um dem Nachwuchsmangel und der hohen Quote an weiblichen Assistenzärztinnen in der Rheumatologie gerecht zu werden, setzt sich die ‚Kommission für Chancengleichheit in der Rheumatologie‘ auf allen Ebenen für mehr Geschlechtergleichgewicht ein. Aber auch über den Ausgleich Frauen zu Männer hinaus wird die Kommission sich für gleiche Chancen in der Rheumatologie für Alle und weitere Themen engagieren.
Die DGRh war mit einem Informationsstand auf dem „Marktplatz“ der Tagung vertreten, den die Veranstalter dafür eingerichtet hatten. Neben der DGRh waren das Diversity Netzwerk der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und die Deutsche Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin (DGESGM) als weitere medizinische Fachgesellschaften eingeladen.
Interessierte können die Kurzfassungen, Vorträge und Sessions auf der Website des BMBF unter Wi-Ho Forschung nachlesen und nachhören.