Referenznetzwerk Labor – offene Ausschreibung für Interessierte

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) plant in enger Zusammenarbeit mit ihrer Kommission Labordiagnostik gemeinsam mit weiteren Partnern den Aufbau eines landesweiten Netzwerks für rheumatologische Labordiagnostik. Ein Ziel dieser Initiative ist es, rheumatologische Kompetenz hinsichtlich der Beurteilung von Laborbefunden zu bündeln, zu erweitern und zu strukturieren. Weitere Anliegen sind die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Labordiagnostik sowie deren Verzahnung mit der Klinik rheumatologischer Erkrankungen.

Idealerweise wird je Bundesland mindestens ein Referenzzentrum als Teil des Netzwerkes etabliert. Perspektivisch könnten im Netzwerk einzelne Kompetenzzentren mit fachlichen Schwerpunkten entstehen, wie z. B. Autoimmunserologie bei Arthritiden, Vaskulitiden oder Kollagenosen, Beurteilung von Befunden der Synovialflüssigkeit. Die Gesamtheit des Netzwerks soll jedoch alle Schwerpunkte des rheumatologischen Labors abbilden. Neben der qualifizierten Befundinterpretation als Unterstützung sowohl der niedergelassenen Kollegen als auch von Krankenhäusern, wird sich das Netzwerk der Unterstützung im Bereich der Qualitätssicherung, Überprüfung von diagnostischen Algorithmen, dem Aufbau von Serum- und Materialbanken sowie vergleichenden Untersuchungen von Nachweissystemen widmen.

In dem Zusammenhang würde sich die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie freuen, bis zum 13. September 2023 eine kurze Rückmeldung von in der Labordiagnostik tätigen interessierten Rheumatolog:innen zu erhalten, um sich in Gesprächen über den Aufbau des Netzwerkes weiterführend zu beraten und erste konkrete Schritte zu planen.

Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Interessenbekundung formlos an die Geschäftsstelle der DGRh und nennen uns Ihre Kontaktdaten, damit wir Sie in die weitere Kommunikation einbinden können.